Montag, 15. April 2013

Nigel Kennedy

Foto: Jabs


Nigel Kennedy bemerkt zu David Garrett & Co.:
"Oh je, ich mag Musik nicht, die ausschließlich des kommerziellen Nutzens wegen aufgenommen wird... Aber all das Geld, das die Mitläufer scheffeln, kann trotzdem nicht davon ablenken, dass sie erschreckend wenig originell sind."
Hinweis zur Stellung der Musik im Heute:
"Sie muss das Leben spiegeln und viel Menschlichkeit besitzen. Gute Musik war immer auch ein Auflehnen gegen Obrigkeiten, und unsere schlimmste Obrigkeit ist derzeit das Fernsehen... Unglücklicherweise habe ich mich noch nicht getraut, die Kiste zu verschrotten, weil es da dieses Spiel gibt, das man Fußball nennt (Anm.: der "Teufelsgeiger" ist eingefleischter Aston Villa-Fan). Aber ich bin fast so weit, denn der Fußball ist inzwischen auch am Geldwert erkrankt, den er besitzt. Die Identifizierung von Spielern mit ihren Vereinen geht zunehmend flöten, weil für jeden guten Spieler das große Geld lockt...Richtiges Zugehörigkeitsgefühl zu einem Fußballverein wird dadurch langfristig unmöglich gemacht." 
Ein hehres Zitat: 
"Gibt es eine subversivere Kraft im globalisierten Einerlei als Liebe?"!  

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