Mittwoch, 1. Mai 2013

Wie viel Kirche braucht das Land?

Foto: Jabs

Interessante Sendung - über die Kirche dieser Tage. 
Ihre bedenklich abnehmende Stellung in der modernen europäischen Gesellschaft wird diskutiert.    
Die Kirche mit ihrer Macht (Stichwörter: Grundbesitz, Religionsunterricht, Kirchensteuer, Krankenhäuser, Pflegeheime) muss Obacht geben, dass die Verbindung zu den Armen der Gesellschaft nicht gänzlich verloren geht! 
Ein Thema ist die Kirche in der Uckermark. Hier werden viele Gotteshäuser liebevoll und sorgsam restauriert. Aber nur noch 15% der Bevölkerung sind Mitglied der evangelischen Kirche, wie viele davon dann noch aktiv? Sogar in unseligen DDR-Zeiten saßen mehr Menschen in den Gebetshäusern. Es gab nie so viele funktionierende Sakralbauten wie heute, aber inhaltlich konstatiert man weniger Glauben. Die überwiegende Mehrheit der Jugend kann im säkularisierten Nordosten Deutschlands mit Religion nichts anfangen, sie wird nicht so gut erreicht. Der Prenzlauer Superintendent Müller-Zetsche feiert mit drei Seelen den wichtigen Karfreitagsgottesdienst in Bietikow - im beheizten Gemeinderaum in Bertikow erscheinen dann aber 30 Gemeindemitglieder.


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